Menschen die kommen sind Betroffene.

Meist sind es Mütter und Väter, die ein Kind verloren haben. Und auch deren Kinder, die als Geschwister betroffen sind. Dies kann bereits in der Schwangerschaft gewesen sein, oder bei einer Totgeburt.

 

Diese Betroffenen haben oft nicht nur den Verlust ihres Kindes zu betrauern, sondern auch die Reaktionen von Bekannten, Freunden und der Familie. Da diese oft nicht wissen, wie sie den Trauernden begegnen können, sind diese oft "alleine" und sogar noch der Tröster für diese "Außenstehenden".

 

Um den Verlust eines Kindes gut verarbeiten zu können gibt es kein "Rezept". Diese Trauer ist so individuell, wie jede/r Mensch selbst. Jede/r hat seine Geschichte. Jede/r darf aber durch die Begleitung gestärkt in seine Trauer hineingehen und wenn möglich sogar mit diesen Erfahrungen "wachsen".

 

Trauer und Abschied sind immer noch Tabuthemen in unserer Gesellschaft. Ich möchte gerne mit meinem Begleitungen beitragen, dass Betroffene gesehen und gehört werden und das ihr Umfeld auch lernt mit dem Thema gut umzugehen. 

 

Ich würde sagen, ich möchte mithelfen, dass wir in unserer Gesellschaft einen neue Trauerkultur ent-wickeln.

 

 

Traurig sein ist etwas natürliches. Auch beim Verlust eines geliebten Tieres werden die Trauerphasen durchlebt.